Freitag, 11. März 2005

Tätervolk - Gegendarstellung von Martin Hohmann in der taz

Die taz: " Gegendarstellung

Auf der Internet-Seite vom 02.03.2005 wurde ein Bericht mit der Überschrift "Der Aufstand der CDU-Provinz" veröffentlicht, in dem in Bezug auf meine Person eine unrichtige Tatsachenbehauptung verbreitet worden ist, die ich wie folgt richtigstelle:

Unwahr ist, dass ich das jüdische Volk als "Tätervolk" bezeichnet habe.

Wahr ist, dass ich gesagt habe: Weder "die Deutschen" noch "die Juden" sind ein "Tätervolk".

Neuhof, den 3.3.2005

Martin Hohmann

Anmerkung der Redaktion:
Folgendes hat Martin Hohmann in seiner Rede zum Nationalfeiertag am 3. Oktober 2003 gesagt: "Juden waren in großer Anzahl sowohl in der Führungsebene als auch bei den Tscheka-Erschießungskommandos aktiv. Daher könnte man Juden mit einiger Berechtigung als ,Tätervolk' bezeichnen. Das mag erschreckend klingen. Es würde aber der gleichen Logik folgen, mit der man Deutsche als Tätervolk bezeichnet. Meine Damen und Herren, wir müssen genauer hinschauen. Die Juden, die sich dem Bolschewismus und der Revolution verschrieben hatten, hatten zuvor ihre religiösen Bindungen gekappt. Sie waren nach Herkunft und Erziehung Juden, von ihrer Weltanschauung her aber meist glühende Hasser jeglicher Religion. Ähnliches galt für die Nationalsozialisten. Die meisten von ihnen entstammten einem christlichen Elternhaus. Sie hatten aber ihre Religion abgelegt und waren zu Feinden der christlichen und der jüdischen Religion geworden. Verbindendes Element des Bolschewismus und des Nationalsozialismus war also die religionsfeindliche Ausrichtung und die Gottlosigkeit. Daher sind weder 'die Deutschen', noch ,die Juden' ein Tätervolk."

taz Berlin lokal Nr. 7613 vom 12.3.2005, Seite 25, (Dokumentation), Martin Hohmann

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

ganze rede hier:
http://www.mondamo.de/alt/hohmann.htm