Montag, 11. April 2005

Berliner Gerichtsmediziner Prof. Dr. Volkmar Schneider erhält Verdienstkreuz

Berlin.de: Die Landesspressestelle Berlin: Hohe Auszeichnung an bedeutenden Gerichtsmediziner Prof. Schneider "Seit mehr als 20 Jahren steht Prof. Dr. Volkmar Schneider an der Spitze des Landesinstituts für gerichtliche und soziale Medizin in Berlin und als Hochschullehrer vor Studenten. Er hat sich auf dem Gebiet der Rechtsmedizin große Verdienste erworben und gehört längst zu den bedeutendsten Gerichtsmedizinern hierzulande. Dafür erhält Prof. Dr. Schneider jetzt das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Gesundheitssenatorin Dr. Heidi Knake-Werner wird ihm die hohe Auszeichnung am kommenden Mittwoch überreichen.

Die Senatorin gratuliert Prof. Dr. Schneider zu der Ehrung und würdigt in ihrer Laudatio sein umfassendes berufliches Schaffen. „Diese hohe Auszeichnung für Prof. Dr. Schneider steht als Anerkennung seiner langjährigen herausragenden Leistungen als Gerichtsmediziner. Als Direktor des Instituts für Rechtsmedizin der Medizinischen Fakultät „Universitätsmedizin Berlin“ und des Landesinstituts für gerichtliche und soziale Medizin Berlin hat sich Prof. Dr. Schneider über Jahrzehnte als Arzt, Wissenschaftler, Hochschullehrer und auch als Gutachter große Verdienste erworben. Sein Name ist für immer mit dem hohen Ansehen des Berliner Landesinstituts verbunden, an das der Mediziner 1982 berufen worden war.

Dank seiner großen Sachkenntnis und seiner geduldigen Art im Umgang mit Menschen hat sich Prof. Dr. Schneider sowohl als Hochschullehrer bei den Medizin- und Jurastudenten als auch als Experte der Rechtsmedizin bei Justiz und Polizei große Anerkennung erworben. Kollegen seines Faches bezeichnen ihn als einen der wenigen, der heute noch die gesamte Breite der Rechtsmedizin beherrscht. Dieselbe Wertschätzung wird ihm als Fachgutachter für die Deutsche Forschungsgemeinschaft entgegengebracht. Es war ihm stets wichtiges Anliegen, Ärzte für eine qualifizierte Leichenschau heranzubilden. Die Einführung des Elektronenmikroskops in der Rechtsmedizin ist sein Verdienst. Prof. Dr. Schneider zeichnet als medizinischer Sachverständiger verantwortlich für insgesamt rund 40.000 gerichtliche Obduktionen. Zur Weiterentwicklung der Rechtsmedizin hat er zudem mit 400 wissenschaftlichen Publikationen beigetragen. Sein exzellenter Ruf reicht weit ins Ausland hinein,“ so Senatorin Knake-Werner.

Die Ordensverleihung findet statt am Mittwoch, dem 13. April 2005, um 12.30 Uhr im Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin Berlin, Haus L, Turmstraße 21 in 10559 Berlin-Moabit."

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