Die Staatsanwaltschaft Mainz und das Polizeipräsidium Mainz haben herausgefunden, dass über ein Bewachungs- und Sicherheitsunternehmen vermutlich Waffenscheine verscherbelt wurden. Vermutlich wurden die Erwerber als Mitarbeiter angegeben, die bewaffnet werden sollten.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
"Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Mainz gegen den Inhaber eines Bewachungs- und Sicherheitsunternehmens mit Sitz in Mainz und Offenbach und dessen angebliche Mitarbeiter wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz wurden am 03.05.2005 seit 7.00 Uhr 47 Wohnungen und Geschäftsräume in 7 Bundesländern durchsucht. Im Rahmen der Durchsuchung konnten insgesamt 64 Faustfeuerwaffen (Pistolen und Revolver) und 2 Langwaffen sichergestellt und be-schlagnahmt werden. An der Maßnahme waren insgesamt 150 Polizeibeamte aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen und Nordrhein-Westfalen beteiligt. Die Inhaber der Schusswaffen waren im Besitz regulärer Waffenscheine, die von dem Inhaber des Bewachungs- und Sicherheitsunternehmens unter Vorspiegelung falscher Tatsachen bei der zuständigen Waffenbehörde der Stadt Mainz beantragt und erteilt worden waren. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen."
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