Samstag, 6. August 2005

RFID-Selbstverbuchung in Münchner Stadtbibliothek

RFID-Selbstverbuchung in Münchner Stadtbibliothek » RiFID.de berichtet mit ergänzenen Hinweisen über die Umstellung der Münchner Stadtbibliothek auf RFID-Technologie. Schrittweise wird der gesamte Freihandbestand von derzeit 1,5 Millionen Medien in insgesamt 25 Standorten bis 2009 mit Funkchips ausgerüstet. “Zukünftig können die Leser ihre Medien eigenhändig an nutzerfreundlichen Selbstbedienungsstationen ausleihen”. An manchen Standorten wird die Rückgabe auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich - dank Rückgabeautomaten. Weitere Einzelheiten hier. Die Münchner können Anfang 2006 zuerst in den Stadtbibliotheken Pasing und Westend die Vorteile des neuen Systems nutzen. Wenige Wochen später wird auch in der Zentralbibliothek Am Gasteig die Installation abgeschlossen sein. Bis 2009 soll von den 3,15 Millionen Medien der Münchner Stadtbibliothek der gesamte Freihandbestand von 1.5 Millionen für Selbstverbuchung mit RFID-Technik ausgestattet sein.

Datenschutz soll gewährleistet sein: Die Bibliotheken nutzen eine Frequenz von 13,56 mHz, die eine wesentlich geringere Reichweite besitzt als die vom Handel verwendete. Personenbezogene Daten sind auf den Chips nicht gespeichert, ebenso wenig wie Daten, die Auskunft über die Titel von Medien geben. Lediglich die gespeicherte Mediennummer wird mittels Funk vom Chip an die bibliotheksinterne Datenbank zum Abgleich übermittelt. Automatisch werden Bücher,
Zeitschriften, CDs etc. als entliehen registriert. Abschließend erhält der Benutzer auf Wunsch einen Beleg über seinen aktuellen Kontostand oder hat die Möglichkeit, die Leihfrist der entliehenen Medien zu verlängern.

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