Berliner Künstlerin Ricarda Mieth gewinnt Kunst am Bau- Wettbewerb für die JVA Düppel Der Kunstwettbewerb für den Neubau der Justizvollzugsanstalt Düppel im Südwesten von Berlin ist entschieden worden. Das Preisgericht unter Vorsitz von Leonie Baumann hat mit großer Mehrheit für die Realisierung des Entwurf der Berliner Künstlerin Ricarda Mieth votiert. Künstlerische Idee der Arbeit mit dem Titel "Kleine Fische" ist es, den Lichtschacht der Justizvollzugsanstalt, der offen über alle drei Geschosse zugänglich ist, zu einem "Aquarium" zu gestalten. Hinter blau getönten Scheiben dieses Lichthofes wird eine mobile Konstruktion aus bunten Fischen gebildet, wie sie beim Angeln als Köder für den Fang von Raubfischen verwendet werden. Das Preisgericht wertet den Entwurf als überzeugendes Konzept mit einer gelungenen räumlichen Aufwertung des Lichtschachtes. Zugleich
ermöglicht der Entwurf subtilen Assoziationsreichtum und vielfältige Erfahrbarkeit für die Insassen und Mitarbeiter der JVA zur Selbstreflexion, Kontemplation und Konzentration. Die Berliner Kulturverwaltung hat in Verbindung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der Senatsverwaltung für Justiz diesen Kunstwettbewerb gemeinsam im November 2009 ausgelobt. Zum Auswahlverfahren waren fünf Künstlerinnen und Künstler eingeladen worden, die sich alle mit einer Arbeit am Wettbewerb beteiligten. Der ausgewählte Entwurf soll zusammen mit der Inbetriebnahme der JVA Düppel im Mai 2010 realisiert sein. Die eingereichten Wettbewerbsarbeiten werden vom 01. bis 12. März 2010 in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, "Alte Poststelle", Württembergische Straße 6, 10707 Berlin ausgestellt. Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 13 - 18 Uhr.
(Pressemitteilung des Berliner Senats)
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