"Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz wurde mit Datum vom 8. Januar 2010 vom Träger der Berliner Drogenhilfe Fixpunkt e.V. per E-Mail über den ersten in Schottland auftretenden Todesfall wegen mit Milzbranderregern verseuchtem Heroin informiert. Mit Datum vom 13. Januar 2010 erhielt die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz vom Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin die Mitteilung, dass am 13. Dezember 2009 in Aachen der erste deutsche Drogenkonsument an mit Milz-brand-Erregern versetztem Heroin gestorben ist.
Laut Mitteilung des Robert-Koch-Instituts vom 5. März 2010 hat es in Berlin weder eine Erkrankung noch einen Todesfall aufgrund von mit Anthrax-Erregern verseuchtem Heroin gegeben.
Durch die Berliner Polizei sind bislang keine Sicherstellungen von mit Anthrax-Erregern kontaminiertem Heroin erfolgt.
Auf der Grundlage einer arbeitsmedizinischen und kriminaltechnischen Abstimmung unter Berücksichti-gung der Erkenntnisse und Empfehlungen des Bundes-kriminalamtes sowie des Robert-Koch-Institutes wurden detaillierte Eigensicherungsmaßnahmen zur Vermeidung einer Kontamination beim Umgang mit heroinsuspekten Substanzen verbindlich vorgegeben."
Dies sind Antworten der Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz auf eine Kleine Anfrage des Abgeordneten Benedikt Lux (Bündnis 90/Die Grünen) vom 01. März 2010 im Berliner Abgeordnetenhaus.
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