Montag, 14. Februar 2005

VW-Autohäusern Eicke und Mann droht Insolvenz nach Durchsuchungsaktion vom Wochenende

Tanja Buntrock berichtet im Tagesspiegel, dass die beiden VW-Händler, bei denen die Geschäftsräume am letzten Wochenende durchsucht wurden, in ernsten wirtschaftlichen Schwierigkeiten stecken und dass in beiden Fällen Insolvenz droht. Die beiden Geschäftsführer, Vater und Sohn Amthor, wurden am Samstag Abend wieder entlassen, nachdem Haftbefehl erlassen wurde, dessen Vollzug gegen Auflagen ausgesetzt wurde. Es heisst im Artikel: „Den Mandanten wird vorgeworfen, Kaufpreiserlöse von Autos nicht an die VW Bank abgegeben zu haben“, erläutert Anwalt Weimann die Vorwürfe. Dabei handelt es sich nach seinen Angaben um eine Summe zwischen 13 und 16 Millionen Euro. Die beiden Geschäftsführer hätten das Geld behalten und in „andere, private Projekte“ gesteckt. So soll Dirk A. vor allem in ein privates Hotel an der Ostsee investiert haben. Sein Sohn Stig A. habe hingegen mit den Geldern das „Deutsche Haus“ an der Charlottenburger Straße/Ecke Berliner Straße saniert. Das ehemalige Hotel hatte jahrelang leer gestanden.

Keine Kommentare: