Die taz berichtet von den Luxushundehütten der Bundeswehr: Ihre zehn Diensthunde im Kosovo sind der Bundeswehr lieb und teuer. Über eine artgerechte Hundeunterkunft streiten seit knapp einem Jahr fünf militärische und zivile Abteilungen des Wehrressorts; der jüngste Kostenvoranschlag liegt bei 162.000 Euro und ist damit immerhin nur noch halb so hoch wie anfangs, so der Spiegel. Um die Kosten auf maximal 100.000 Euro zu senken, sollten die Hütten Wellblechdächer und Holzböden bekommen, so die Militärs vor Ort. Dagegen protestierte der Bonner Führungsstab des Sanitätsdienstes: Prasselnder Regen auf Wellblech führe zu "ineffektiven Ruhephasen", Holzböden zögen Nagetiere an. Zulässig sei nur ein Boden aus einer "frostsicheren Stahlbetonplatte" mit "unglasierten Fliesen" von "30 mal 30 cm".
Man fragt sich, was das Offiziersklo kostet.
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