Pressemitteilung der Bundesrechtsanwaltskammer:
Frankfurt bleibt Anwalts-Liebling
Bundesrechtsanwaltskammer: Anwaltschaft gewährleistet flächendeckende Rechtsversorgung
Frankfurt bleibt begehrtester Standort für Anwaltskanzleien. Nach einer jetzt von der BRAK präsentierten Statistik kommt auf 99 Einwohner durchschnittlich ein Anwalt. Dies ist nach Auffassung der Bundesrechtsanwaltskammer auch wenig verwunderlich, da sämtliche internationalen Kanzleien am Wirtschafts- und Finanzstandort Frankfurt mit ihren Büros vertreten sind. Entsprechend folgen die anderen Finanz- und Wirtschaftsmetropolen in Deutschland mit einer hohen Anwaltsdichte, so Düsseldorf (118), München (127), Köln (222), Stuttgart (241) und Hamburg (247). Die Bundeshauptstadt Berlin kann immerhin noch auf eine Anwaltsdichte von 366 Einwohnern je Anwalt verweisen.
Bundesweit ergibt sich ein Anwaltsdichte von 651 Einwohner je Anwalt zum Stichtag 1.1.2004. Damit ist die Anwaltsdichte um ca. 4 % höher als in 2003 (680). Dies entspricht dem prozentualen Zuwachs der Anwaltschaft. "Damit gewährleistet die Anwaltschaft in der Fläche, also auch auf dem Land und in den kleinen Städten, eine gute Versorgung der Bevölkerung mit Rechtsrat. Jeder Bürger hat heute uneingeschränkt die Möglichkeit, seinen Anwalt für sein Problem zu finden," erklärt der Präsident der Bundesrechtsanwaltskammer Dr. Bernhard Dombek die Statistik. "Die Anwaltschaft ist mit ihrem qualifizierten Rechtsrat ein wichtiger Faktor bei der Rechtsgewährung in unserer Gesellschaft", so Dombek.
Grundlage der Untersuchung zur Anwaltsdichte sind die Mitgliederstatistik der Bundesrechtsanwaltskammer (Stand 1.1.2004) und die vom Statistischen Bundesamt herausgegebenen Statistiken "Gebiet und Bevölkerung" und "Städte mit 100.000 und mehr Einwohnern in Deutschland" (Stand 31.12.2003).
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