Montag, 13. Juni 2005

Unkompetente Concordia und alberne Kritik im RSV-Blog

Das Handelsblatt bemerkt mangelnde Fortbildung bei Mitarbeitern der Concordia-Versicherung. Der vollständige Artikel steht hier. Es geht um den RSV-Blog.

Wie alles begann: Der Kollege Rechtsanwalt Carsten Hoenig berichtet von Erfahrungen mit der Concordia-Versicherung.

Es geht dort um den überflüssig bürokratischen Weg des zuständigen Sachbearbeiters, der an das überzeichnete Bild des sturen hoheitlich denkenden Beamten der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts erinnert, dem die Dienstleistung eines modernen Versicherers für Kunden ein Fremdwort ist.

Dies schildert Rechtsanwalt Hoenig im RSV-Weblog unter anderem auch mit folgendem Hinweis:

"Ich schicke dem Herrn gleich einmal den Link auf diesen Beitrag und bitte den Mandanten, sich um die Deckungszusage selbst zu kümmern. Er und alle anderen Versicherungsnehmer dieser Concordia sollten genau wissen, welche erheblichen Klimmzüge erforderlich sind, um eine Kostenzusage für deutlich unter 500,00 EUR zu bekommen. Die Verteidigung gegen solch ein Vorwurf ist ohnehin schon unwirtschaftlich. Wenn dann der Versicherer doppelt so viel Arbeit verursacht wie die Verteidigung, läuft der mit teuren Prämien erkaufte Versicherungsschutz ins Leere. Es sei denn, der Versicherungsnehmer ist bereit, ein Zeit-Honorar für die Einholung der Deckungszusage an den Verteidiger zu zahlen. Dann wäre der Anwalt allerdings gehalten, die Verteidigung umzustellen und auf Unzurechnungsfähigkeit des Mandanten zu plädieren. Soweit kann es also kommen, wenn man bei der Concordia versichert ist."


Weiter geht es mit der Antwort des Sachbearbeiters der Concordia-Versicherung, die im Weblog wiedergegeben wird:

“Bereits aus zeitlichen Gründen bitten wir Sie, uns mit den von Ihnen im Internet veranstalteten Albernheiten zu verschonen.”

Ein sicherer Weg der Concordia, negative Publicity zu erzeugen.

Das "alberne Weblog" und die Sachbearbeitung durch die Concordia-Versicherung werden immer bekannter.

Andere Weblogs berichten hier, hier, hier , hier und hier sowie jetzt auch hier zum Beispiel.

Immer mehr Leser werden mit Macht darauf gestoßen, dass Versicherungsnehmer und die für sie handelnden Rechtsanwälte nicht nur stur und inkompetent behandelt werden können, sondern auch, dass Kritik nicht zur Kenntnis genommen wird.

Sehr bedauerlich für die Sachbearbeiter der Concordia-Versicherung, die Kunden schnell und sachgerecht als Kunden behandeln - das wird kaum wahrgenommen - oder passiert es zu selten?

Ich bin gespannt, ob die Concordia-Versicherung in der Lage ist, jetzt endlich und schnell klar zu stellen, was sie unter sachgerechter kundenfreundlicher Bearbeitung von Rechtsschutzschadenfällen versteht.

Der Kollege Udo Vetter weiß wie es geht:


DAS LIEST AUCH DER VORSTAND

und meint das Handelsblatt.

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