Der Junge mit dem Kapuzenpulli hat keine Chance. Er liegt gekrümmt am Boden, zu fünft treten sie auf ihn ein. Gesichter sind nicht zu erkennen, die Kamera wackelt. Mehrmals versucht der Junge auf die Beine zu kommen und wegzurennen. Aber die anderen sind schneller, treten ihn in den Bauch, in den Rücken, ins Gesicht. 38 Sekunden geht das so. Dann Schwarzbild.
Die Prügelei ist keine Szene aus Detlev Bucks neuem Film „Knallhart“, der Gewalt unter Jugendlichen in Neukölln zeigt. Sondern eine Videoaufnahme, die Yuossen Attamjaoui auf seinem Handy hat. Und sie ist nicht mit Schauspielern nachgestellt, sondern wirklich passiert. „Hier, Hermannstraße, siehst du?!“
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