- Sport - SPIEGEL ONLINE: "Hertha BSC nimmt Spieler in Schutz
" berichtet von heftigen Reaktionen der Führung von Hertha BSC Berlin auf Gerüchte über Beteiligung von Hertha-Spielern an den Wett-Manipulationen in Zusammenhang mit Fußballspielen, die mit den Ermittlungen gegen den ehemaligen Schiedsrichter Hoyzer und den nachfolgenden Durchsuchungsaktionen im "King Café" in Berlin aufkamen. Unstreitig sollen mehrere Hertha-Spieler dort mehrmals zu Gast gewesen sein. SPIEGEL ONLINE hierzu unter anderem: Es ist bislang völlig unklar, ob die Spieler in der Kneipe einfach zu Gast waren oder dort auch in Kontakt mit der Wettmafia kamen. Fest steht: In den vergangenen Monaten war es bei Hertha in einigen Partien zu Merkwürdigkeiten gekommen. So verlor der Bundesligist in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals gegen den Regionalligisten Eintracht Braunschweig durch ein kurioses Eigentor mit 2:3.
Das Café und seine Besitzer sind den Behörden schon vor dem Hoyzer-Skandal aufgefallen. Schon im Sommer 2004 ermittelte die Kripo nach Informationen von SPIEGEL ONLINE gegen Personen aus dem Umfeld des Kneipenbesitzers. Damals aber ging es noch nicht um illegale Wetten, sondern nur um auffällig umfangreiche Geldbewegungen auf den Konten der Beteiligten. Der Verdacht der Fahnder war damals, dass es sich um Geldwäsche oder ein anderes "normales Finanzdelikt" handeln könnte, sagte einer der beteiligten Polizisten.
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