Freitag, 8. April 2005

Schily will Graffiti-Sprayer mit BGS-Hubschraubern jagen

NRW-Justizportal: Justiz-Online Schily will Graffiti-Sprayer mit BGS-Hubschraubern jagen In der Meldung heisst es u.a.: Schilys Sprecher Rainer Lingenthal sagte, Hubschrauber sollen auch künftig nur bei begründeten Hinweisen auf lohnende Aktionen gegen Sprayer eingesetzt werden. «Das heißt nicht, dass wir routinemäßig rund um die Uhr über deutsche Städte fliegen, um nach Sprayern zu suchen.»

Zusatzkosten seien nicht entstanden, sagte Lingenthal. Die Hubschrauber würden ohnehin zur Verbrechensbekämpfung eingesetzt. «Hubschrauber sind dazu da, Einsätze zu fliegen und nicht in der Wartungshalle vor sich hin zu rosten.» Die Einsatzstunde eines Eurocopter 135 kostet nach Angaben des Innenministeriums 1190 Euro.

Lingenthal verwies auf die weiterhin bestehende Aufteilung zwischen Bund und Länderpolizei. Der BGS ist zuständig etwa für Bahngelände und Flughäfen. Auch der nächtliche Einsatz in Berlin erfolgte über einem Bahngelände. In Berlin teilen sich BGS und die Polizei einen Helikopter. «Das Land Berlin hat sozusagen ideell einen halben Hubschrauber.» Einzelheiten hier

Die Berliner Polizei wusste anscheinend nichts davon, dass ihr ideell halber Hubschrauber nachts Sprayer jagte.

LiNo hat über den Hubschraubereinsatzin Berlin in der Nacht vor dem Anti-Graffiti-Kongress berichtet.

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