Freitag, 6. Mai 2005

Sportmotorboot auf dem Wannsee mit Feuerlöschkanone gestoppt

Pressemeldung Polizei Berlin vom 05.05.05: Gegen 12 Uhr 50 wollte ein 18-Jähriger am Großen Wannsee südlich der Liebermann-Villa Regattabojen aus dem Wasser holen. Als er sich über den Rand beugte, schlug eine Welle gegen das Boot. Er verlor das Gleichgewicht und stieß gegen den Gashebel des 60-PS-Motors. Das Gefährt machte einen Satz nach vorn und der 18-Jährige ging über Bord. Drei Boote der DLRG, zwei Polizeiboote und ein ziviles Motorboot der Polizei beteiligten sich an dem Versuch, das schnell im Kreis fahrende Schlauchboot zu stoppen. Als auch der Versuch, das Boot abzudrängen, scheiterte, kam einem Beamten der zündende Gedanke mit der Feuerlöschkanone: Mit einem „Schuss“ aus der bordeigenen Feuerlöschkanone auf den Gashebel eines außer Kontrolle geratenen Schlauchbootes brachte er das führerlose Gefährt zum Stehen. Der Wasserstrahl traf den Gashebel und brachte ihn in Ruhestellung. Der unverletzt gebliebene 18-Jährige wurde schon zuvor von Mitgliedern der DLRG aus dem Wasser gezogen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

für solche Fälle gibt es eigentlich einen Quickstopp.Wenn man über Bord geht, wird der Motor automatisch abgeschaltet.