FTD - GmbH-Gesetz scheitert an der Union via Stefan Deyerler : "Es reiche nicht aus, in einem "gesetzgeberischen Schnellschuss" lediglich die Höhe des Stammkapitals auf willkürliche 10.000 Euro zu senken. Die Reform müsse gleichzeitig auch den Gläubigerschutz, die Haftungsregeln, das Insolvenzrecht und den Abbau bürokratischer Hürden regeln. "Eine Anhörung ist bei einem derart wichtigen Gesetz geboten. Wenn dies wegen der beabsichtigten Neuwahl aus Zeitgründen nicht mehr möglich ist, wäre es verantwortungslos, ein Gesetz ohne Beratung schnell noch durchzuwinken", so Voßhoff.
In der Union wird die Einführung einer Ein-Euro-GmbH nach dem britischen Vorbild nach einer gewonnen Bundestagswahl nicht mehr ausgeschlossen. Zahlreiche Unionsabgeordnete hatten sich schon vor Monaten bei einer internen Sitzung für die Ein-Euro-GmbH ausgesprochen, um die deutsche Rechtsform im Wettbewerb mit der britischen Limited Company zu stärken. "Es muss untersucht werden, ob die deutsche GmbH mit einem Stammkapital von 10.000 Euro tatsächlich wettbewerbsfähig ist gegenüber britischen Gesellschaften, die man bereits mit 1 £ gründen kann", sagte Voßhoff." - Zitat aus Financial Times Deutschland zur Blockadebegründung der CDU
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LiNo hatte vom Referentenentwurf
hier und hier berichtet.
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