Dienstag, 27. September 2005

Stiftung Rheinland-Pfalz für Opferschutz

Die Stiftung Rheinland-Pfalz für Opferschutz hat im Jahr 2004 konkrete Hilfen in Fällen wie diesen geleistet:

So habe im August 2004 eine 50-jährige Frau aus dem Raum Frankenthal die Unterstützung der Stiftung beantragt. Durch langjährige Gewalttaten ihres Ehemanns war sie nicht nur in körperliche und psychische, sondern auch in große finanzielle Not geraten. Gemeinsam mit ihrem Sohn musste sie nach Inhaftierung des Ehemannes eine neue Wohnung suchen und konnte die Notlage nur teilweise durch Unterstützung von Freunden auffangen. Über das Diakonische Werk Pfalz knüpfte die Antragstellerin Kontakt zur Stiftung Rheinland-Pfalz für Opferschutz. Durch die Zuwendung von 3.300 Euro konnte die Stiftung die erhebliche Notlage der Antragstellerin und ihres Sohnes mindern.

Auch einer 45-jährigen Frau, ebenfalls aus dem Raum Frankenthal, konnte die Stiftung im vergangenen Jahr in großer Not helfen. Sie wurde ebenfalls von ihrem Ehemann misshandelt, verlor ihre Arbeit und ihre Wohnung und beantragte eine finanzielle Unterstützung, um eine neue Wohnung mit dem Nötigsten einzurichten und die Kaution stellen zu können. Die Stiftung konnte ihr die beantragten 2.000 Euro zuwenden und den Kontakt zum Frauenhaus in Frankenthal vermitteln, um der Antragstellerin auch psychische Unterstützung zukommen zu lassen.

Ein 48-jähriger Antragsteller aus dem Raum Diez wurde von einem Täter durch einen Knüppel am Kopf verletzt und erlitt dabei erhebliche Prellungen an Gesicht, Kopf und Rücken sowie eine Augapfelprellung mit Hämatombildung. Durch die erhebliche Beeinträchtigung seiner Sehfähigkeit verlor der Antragsteller seine Arbeitsstelle und geriet mit seiner Frau und den fünf minderjährigen Kindern in erhebliche finanzielle Probleme. Die Stiftung konnte hier mit einem Überbrückungsdarlehen in Höhe von 3.000 Euro die aktuelle finanzielle Notlage deutlich mindern.

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