Der Trick: Die Täter behaupteten, Euro-Scheine im Wert von 1 Million seien aus Afrika nach Deutschland verbracht worden. Für die unbemerkte Einfuhr seien die Geldscheine schwarz gefärbt worden. Nach der Entfärbung seien die Scheine wieder normal verkehrsfähig. Zur Entfärbung bedürfe es eines einfachen chemischen Prozesses unter Zuhilfenahme nicht gefärbter Euro-Scheine. Nach einer Vorführung, bei der unter Einsatz eines 500 Euro-Scheins zwei schwarze Papiere in zwei „entfärbte“ Geldscheine „erfolgreich rückgewandelt“ wurden, stellte der Geschädigte 45.000 Euro bereit.
Alle drei Tatverdächtigen wurden kurz nach den Taten festgenommen. Die Geschädigten hatten nämlich in den Folgetagen –angeblich immer noch von der Wirksamkeit der Methode überzeugt- die Übergabe weiteren Geldes verabredet, zwischenzeitlich aber schon die Polizei alarmiert. Das „investierte“ Geld der Geschädigten konnte trotz der Festnahme nicht wieder aufgefunden werden.
Jetzt hat die Berliner Staatsanwaltschaft in zwei von einander unabhängigen Fällen Anklage wegen Betruges erhoben. Hier ist die vollständige Pressemeldung zu finden.
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