Ein Einschreibebrief für mich wurde in einem "Center" der Deutschen Post in der Bahnhofstr. 5-6 in Lichtenrade hinterlegt, weil der Zusteller mich nicht angetroffen hat und eine nötige Unterschrift deshalb nicht möglich war. Leider war heute vormittag die Tür der Post in der Bahnofstraße in Lichtenrade verschlossen: "Streik".
Da ich gleichwohl daran interessiert bin, den Brief zu erhalten, hatte ich Gelegenheit den "Service" der Deutschen Post kennen zu lernen.
Erster Versuch: online-Suche:
https://www.deutschepost.de/de/s/streikinfos.html
"Aktuell gibt es bundesweit keine streikbedingten Verzögerungen im Brief- und Paketbetrieb."
Dies wusste in Lichtenrade niemand. (Die Tür war verschlossen: Streik)
Zweiter Versuch: Telefonnummer suchen. Erstes Ergebnis (google weit vorn) über berlin.de:
01802 3333
Kostenfreie Auskunft: Service aus Bonn:
0228 43 33 111
Dritter Versuch:
Anruf in Bonn - Telefoncomputer:
Nach vielen Schritten mit Spracheingaben wird eine Weiterverbindung zu einem Menschen versucht, der wohl auch streikte, denn der Computer teilte mit, dass die Wartezeit länger als 5 Minuten dauern würde und man mir dies nicht zumuten möchte. Ich solle doch einfach noch einmal anrufen oder mich online sachkundig machen (s. oben keine streikbedingten Verzögerungen).
Ich bitte alle Mandanten und Behörden, mir zur Zeit keine Einschreiben gegen Rückschein oder anderweitige Empfangsquittung zu schicken - ich kann nicht auf Verdacht dauernd zur Bahnhofstraße fahren und nachsehen, ob die Tür offen ist. Es ist deshalb unsicher, ob und wann die Schreiben mich erreichen.
Nachtrag am 16.04.2015 - Letzte Mitteilung der Post:
"ver.di hat für die nächsten Tage wieder zu Arbeitsniederlegungen
aufgerufen. Bislang können wir noch nicht sagen, wann genau oder wo es
zu Warnstreiks kommen wird."
Das macht Mut - Warnstreiks dauern nicht lange.
Weiterer Nachtrag vom 16.04.2015:
Warnstreik ist offenbar vorbei - niedergelegter Brief konnte abgeholt werden.
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