Berliner Morgenpost: "Die VW-Autohäuser Auto Eicke an der Curtiusstraße in Lichterfelde und Auto Mann in Zehlendorf bleiben auch heute geschlossen. "Wir verhandeln mit der Volkswagen Bank in Braunschweig über die Zukunft der Betriebe. Die Kreditverträge hat die Bank gekündigt, die Händlerverträge aber nicht", sagt Rechtsanwalt Axel Weimann, der Auto-Eicke-Besitzer Dirk A. vertritt. Der Geschäftsführer steht wie sein Sohn Stig A., der Auto Mann an der Zehlendorfer Charlottenburger Straße 1 führt, im Verdacht, bis zu 16 Millionen Euro veruntreut zu haben. Die Bank hatte vorige Woche eine entsprechende Strafanzeige gestellt. So hatten Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonnabend die Geschäftsräume durchsuchen lassen. Das Geld soll in "geschäftliche Projekte" geflossen sein, dem Vernehmen nach unter anderem in ein Hotel an der Ostsee. "Doch die Bank ist über eine Briefgrundschuld abgesichert", sagt Weimann. Es sei kein Insolvenzantrag gestellt. Wie Vater und Sohn A. das Geld für ihre Projekte abgezweigt haben sollen, sei ihm nicht bekannt, so der Anwalt. Medien hatten von Tricks mit Fahrzeugbriefen berichtet. So soll der Bank verheimlicht worden sein, daß ein Wagen bereits verkauft und der Erlös andernorts eingesetzt worden war. Trotz aller Verhandlungen sichert sich der VW-Konzern seine Werte. Was VW-Sprecher Thomas Mickeleit aus Wolfsburg bestätigte, war gestern vor Ort zu sehen: Per Lkw wurden Neuwagen vom Hof an der Charlottenburger Straße abgeholt."
LiNo hat hier und hier schon erste Informationen gegeben.
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