Stefan Schulz berichtet in Die Welt: Alexandra Hildebrandt, Leiterin des Mauermuseums, und ihre Mitstreiter wollen nach vergeblichen juristischen Bemühungen durch politischen Druck und Protestmaßnahmen die Räumung des Grundstücks, auf dem die Mauerkreuze stehen, und die Entfernung der Mauerkreuze verhindern. "Wo sind die Handschellen? Wer hat die Ketten?" hallte es über den Platz am Checkpoint Charlie. Hier, wo noch vor 16 Jahren militärisches Kettenrasseln angesagt war, probten gestern ein halbes Dutzend ehemaliger DDR-Häftlinge symbolisch den Aufstand. Sie fesselten sich an eines der 1065 Holzkreuze und gaben so ihrem Protest über die geplante Zwangsräumung des Mauer-Mahnmals am 5. Juli Ausdruck. Zum vollständigen Bericht.
Es soll tagelang gegen die Räumung protestiert werden - mit Barbecue und Hilfe des Pentagon - berichtet der Tagesspiegel:
Am Sonnabend, dem 02.07.2005, um 11 Uhr, will Alexandra Hildebrandt die Namen dreier einst an der Mauer erschossener Amerikaner an den Holzkreuzen anbringen lassen. Die Namen bekam sie kürzlich vom Pentagon. Am Sonntag wollen in Berlin lebende US-Republikaner Unterschriften sammeln und ein Barbecue veranstalten. Und ab Montag will Hildebrandt ihr Museum zwei Tage lang durchgehend öffnen, damit sich Protestierer gegen den für Dienstag um 4 Uhr geplanten Abriss im Museums-Café stärken können. Zum vollständigen Tagesspiegel-Artikel.
Lino hat hier und hier berichtet.
1 Kommentar:
Sind historische Orte des Gedenkens,Trauerns oder der Dankbarkeit nicht religioese Staetten, welche sich einer Verfuegbarkeit durch Einzelinteressen entziehen, weil alle mit dem Verhaengnis dieser Staetten verbunden sind, und damit bewahrt werden muessen ?
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